Die Kanalsanierung

Wird ein Gegenstand des Öfteren oder sogar täglich gebraucht, weist er irgendwann einmal die ersten Mängel auf. So ist es jedoch nicht nur bei einem Auto oder bei einer Waschmaschine der Fall, sondern auch bei einem Entwässerungssystem. Insbesondere bei den öffentlichen Rohren und Kanälen fließen täglich mehrere Tausende Liter Abwasser hindurch. Zudem bleibt das wegfließende Altwasser selbst in der Nacht nicht aus. Aufgrund von diesem ständigen Gebrauch bekommen die Entwässerungssysteme in Karlsruhe und in jedem anderen Ort Defekte und müssen einer Reparatur unterzogen werden. 

Hierbei ist es möglich, sowohl verschiedene Verfahrenstechniken als auch Maßnahmen anzuwenden. Eine davon ist die Kanalsanierung in Karlsruhe.

 

Was ist eine Kanalsanierung? Wann ist sie nötig?

Eine Kanalsanierung ist eine Verfahrenstechnik und Maßnahme für die Reparatur von bereits vorhandenen Entwässerungssystemen. Im gleichen Maße werden genau diese auch verbessert. Eine Kanalsanierung sorgt des Weiteren für eine verlängerte Dauer der Nutzung des jeweiligen Entwässerungssystems. Die Verfahrenstechnik und Maßnahme an sich unterteilt sich in dreierlei Verfahrensgruppen.

 

Die drei verschiedenen Verfahrensgruppen

Die verschiedenen Verfahrensgruppen bei einer Kanalsanierung lauten zum Beispiel Reparaturverfahren sowie Renovierungsverfahren. Genauso existiert noch das Erneuerungsverfahren. Alle dieser genannten Verfahrensgruppen bei einer Kanalsanierung weisen eine Gemeinsamkeit auf. Bei jeder von ihnen wird eine Zugangsmöglichkeit zu den Leitungen benötigt. Damit sind zum Beispiel Schächte gemeint. Ist kein Schacht vorhanden, so ist es nötig, einen zu erstellen. Daneben bringt jede dieser Gruppe bei der Kanalsanierung verschiedene Eigenschaften mit sich. Das Reparaturverfahren wird häufig nur bei örtlich begrenzten Beschädigungen angewandt. Undichte Muffen, Risse als auch schadhafte und fehlerhafte Zuläufe können mit Erfolg beseitigt werden. Allerdings ist es auch möglich, dass die Reparaturen an Rohren neue Beschädigungen hervorrufen. Das Renovierungsverfahren kommt dagegen bei örtlich begrenzten Beschädigungen zum Einsatz, welche sich des Öfteren wiederholen. Mit ihm ist es möglich, einzelne oder mehrere hintereinanderliegende Haltungen (Kanalabschnitte) gleichzeitig zu bearbeiten. Des Weiteren wird bei dieser Möglichkeit in Renovierungsverfahren mit und ohne Ringraum unterschieden (close-fit oder tight-fit). Ebenso existieren in genau diesem Bereich gleich mehrere Vertreter. Es sind zum Beispiel das Schlauchliningverfahren, das Rohrliningverfahren oder das Wickelrohrverfahren. Alle dieser Vertreter bringen wiederum ihre eigenen Eigenschaften mit sich. Etwas anders ist es bei dem Erneuerungsverfahren innerhalb der Kanalsanierung. Denn die Erneuerung unterteilt sich gerade einmal in zwei weitere Gruppen. Hiermit sind die grabenlose Variante sowie die offene Bauweise gemeint. Bei der grabenlosen Erneuerung kommt es zu einer Entfernung der alten Leitung oder ihrer Zerstörung sowie ihrer Verdrängung von dem umgebenen Erdreich. Es werden hier danach neue Leitungen verlegt, ohne dass es zu einem Ausschachten kommt. Das Erneuerungsverfahren der Kanalsanierung kann jedoch selbst mit der offenen Bauweise umgesetzt werden. Hierbei werden die Rohre auch einer Erneuerung unterzogen. Diese Möglichkeit der Kanalsanierung kann mit oder ohne Entfernung der alten Rohren stattfinden. Hierbei sind allerdings Ausschachtungen nötig.

 

Die finanziellen Angelegenheiten einer solchen Sanierung

Natürlich bringt eine Kanalsanierung auch so einige Kosten mit sich. Die exakte Kostenhöhe bei der Kanalsanierung ist abhängig von verschiedenen Faktoren. Hierzu gehören zum Beispiel die Länge sowie der Durchmesser von den Abwasserleitungen. Für die Ausgaben bezüglich einer Kanalsanierung spielen genauso die Kanallänge, der Umfang von Verzweigungen als auch die Notwendigkeit des Anlegens von zusätzlichen Kanälen eine wichtige Rolle.